Jörn Vrampe, Baritonsaxophonist, Jahrgang 1964
Wenn mich jemand fragt, warum es denn ausgerechnet das
Baritonsaxophon sein muss, antworte ich gerne: Weil das ein
bisschen nach Tom Waits klingt...
Tatsächlich ist es so, dass mich an diesem Instrument eher die
spröde Schönheit des Tons als seine Tiefe fasziniert. Anfang der
90er bin ich als Coltrane-Anhänger auf die Platte "Dakar" gestoßen.
Auf dieser habe ich zum ersten mal den Bariton-Saxophonisten
Pepper Adams gehört. Wow, was für ein Ton! Adams hat mich
dermaßen beeindruckt, dass sich das Tenorsaxophon von da an
nicht mehr richtig anfühlte für mich. Obwohl ich beim Unterrichten
auch gerne mal auf Alt- und Tenor-Saxophon zurückgreife, ist das
Baritonsaxophon letztendlich zu meinem ersten Instrument
geworden.
AKTUELLE PROJEKTE
Ciel d'Or
„Soubassobeat“ nennen
Günter Orendi, Uli Sobotta
und Jörn Vrampe ihren
tiefer gelegten Stilmix aus
Jazz-, Rock- und
Weltmusik. 2005 gegründet,
spielt das Trio eine herzhaft
erfrischende Musik, bei der
Uli Sobotta in bester Singer
/Songwritermanier englisch- und deutschsprachige Texte
singt und rezitiert – Ciel d'Or, die eigene Art von Glanz und
Klang!
Günter Orendi - sousaphon
Jörn Vrampe - baritonsaxophon
Uli Sobotta - euphonium, gitarre, gesang
Windschlag
5 Blasinstrumente treffen auf Percussion und Stimme.
Im Vordergrund steht das Experimentieren
und Komunizieren mit vorhandenem
Songmaterial aus der globalen
Musikliteratur. Von Balkan bis Jazz, über
Latin und Afro werden hier
schubladenresistente Songs mit viel Wind
und Schlag vorgetragen...
Peter Dahm: Saxofon, Jörn Vrampe:
Saxofon, Katrin Begerow: Posaune,
Thomas Krizsan: Akkordeon, Ralf Stahn: Tuba / Kontrabass,
Frank Mattutat: Schlagzeug / Percussion
Session Conversation
Jazz-Formation
Diese vier Herren treffen
sich gelegentlich zum
gemeinsamen Spiel. Session
Conversation ist eine
Formation, die sich in den
verschiedensten
Besetzungen musikalisch
dem Jazz zuwendet. Es
erklingen Titel aus der Zeit
des New Yorker Nachtlebens
in den 40er und 50er Jahren. Mit ihrer frischen Spiellaune
verstehen es die professionellen Musiker der Band, alte Hits
zu entstauben und sie in spritzigen Arrangements zu beleben.
Das vielseitige Repertoire schöpft aus sieben Jahrzehnten
Jazzgeschichte und kann mit dem Veranstalter auf den
entsprechenden Anlaß abgestimmt werden.
Jörn Vrampe: Baritonsaxophon,Peter Friemer: Piano,Ralf
Stahn: Kontrabass, Joachim Remus: Drums
Steve Westaway and Friends
Blues, cooler Jazz, eine Prise Folk
"Steve Westaway & friends" nehmen
den Zuhörer mit auf eine packende
musikalische Reise durch Jukejoints
und Coffeehouses bis hin zu den
Jazzclubs in New Orleans. Satte
Grooves und warmer Blues, cooler
Jazz, eine Prise Folk und zu Herzen
gehende Texte zum entspannten
Zuhören. Musik, deren besondere
Intensität gerade daraus entsteht,
dass nicht alles vorprogrammiert ist. Der ganz besondere
Charme von „Steve Westaway & friends“ liegt in der Erhaltung
des Session-Charakters, durch den eine sehr spezielle, warme
Atmosphäre geschaffen wird.
www.steve-westaway.com/westawayfriends
JAZZ in the Village
Live-Music-Session (14-tägig)
Immer wieder Dienstags im 14-tägigen Intervall
(ungerade KWs) sorgen der Bassist Ralf Stahn
und der Bariton-Saxophonist Jörn Vrampe für
den sicheren Ablauf einer in Worpswede und
dem weiteren Umland sehr beliebten
Musikveranstaltung. Selbstverständlich sind
die beiden Initiatoren auch musikalisch
involviert.
Gespielt werden Kompositionen von Coltrane,
Parker, Davis & Co. Aber nicht nur die
amerikanische Standartliteratur ist vertreten.
Gleichwohl kann passieren, dass ein traditionell russischer
Walzer oder ein regional bekanntes Kinderlied als Impro-
visationsgrundlage hergenommen wird.
Steve Westaway Acoustic Lounge
Live-Music-Session (14-tägig) als Stamm-Musiker
Dienstags (14-tägig) ist "Sessiontag" in der
Kneipe "Zur Kogge" neben der Musichall in
Worpswede. Seit Mai 2005 initiiert Steve
Westaway (Poet, Songwriter, Sänger und
Gitarrist aus Bristol, der heute in
Worpswede lebt) die Worpswede Session.
Skeptiker, die der regelmäßigen
Veranstaltung anfänglich eine
Lebenserwartung von sechs Wochen
voraussagten, müssen sich heute
eingestehen: Die Acoustic Lounge ist zur
Institution geworden und fester Bestandteil
des kulturellen Treibens im Künstlerdorf.
19 Uhr 30, Steve sitzt auf seinem Hocker, nimmt einen Schluck
aus seiner Becks Alkoholfrei Flasche und blättert im Ordner.
Die Anlage ist längst aufgebaut und verkabelt. Steve kommt
immer schon am Vormittag..
Mehr..
www.worpsweder-session.de
Lehrtätigkeiten
Seit Ende der 80er als freiberuflicher Musik-Dozent tätig.
Lehrauftrag an der Integrierte
Stadtteilschule "In den Sandwehen"
(Bremen-Nord), Musikschule Schwindt
(Zeven) sowie etliche Schüler und
Schülerinnen in Eigenregie in Bremen
und Vollersode.
Info-Seite
Ausbildung
Instrumentalunterricht bei Andrée Schmid (Andy Miles) und Klaus Fey, Gasthörer an der
Uni Bremen und Ensembelspiel bei Sigi Busch, diverse Workshops u.a. bei Günter
Sommer und Peter Brötzmann.
Einflüsse
John Coltrane, John Lurie, Peter Brötzmann, John Zorn, Frank Zappa, Pepper Adams,
Medeski Martin &Wood, Tom Waits
Bands/Projekte (seit 1984)
Sara, Stahn Vrampe Suhlrie Adam Quartett, Because The Jazz, Mandance, Schlott Vrampe
Duo - feat. Andre Szigethy, Big Band Grambke, Intermission Orchester (Köln),
Demongtage, Abteil 6, Fuhse Vrampe Duo, Fuhse Vrampe Bente Trio, Human Vibrators
From Mars, Klangtraum Projekt (Oberhausen), Michi Schmidt Band, Joy Spring, Three
Men in a Tub, Steve Westaway and Friends, Vrampe Grund Duo, Rolf Fellers Jazzpoint,
Red Fox Bluesband, Session Conversation, Windschlag, Ciel d’Or
Als Gast-/Studiomusiker
Swim Two Birds (CD - The Bloody Thumb Cookbook), Emak Bakia (Saarbrücken), Steve
Westaway (CD - What kind of...?), Blau (CD - Güntsied)
Spielte u.a. mit
Ralf Stahn, William "Billy" King, Andreas "Andy" Adam, Gerhard Suhlrie, Jens-Peter
"Fozzy" Fuhse, Stefan Roschak, Frank Mattutat, Thomas Krizsan, Bernd Schlott, Andre
Szigethy, Viktor Jäkel, Frank Köllges, Dett Heidkamp, Jesus Canneloni, Gerno Bogumil,
Marie Noelle Dupuis, Michael Plewka, Olaf Rupp, Hanno Leichtmann, Ralf Hemmers,
Jacob Thein, Achim Gaetjen, Ralf Benesch, Willehad Grafenhorst "Willi Hart", Peter Apel,
Theo Leffers, Gunter Hampel, Reinhard Schiemann, Steve Westaway, Manni Dirks,
Johanna Bindgen, Meli Schreuder, Blue Weaver, Heiko Shrader, Pete York, Brian Parrish,
Chris Farlowe, Steve Payne, Mariska Nijhof, Günter Orendi, Rolf Feller, Jörn Vogt, Frieder
Leisinger, Andreas Schanze, Peter Friemer, Wolfgang Lock, Uli Löh, Stefan "Steff" Ulrich,
Ralf Jackowski, Joachim "Jo" Remus, Kai Naeve, André Heuer, Andreas Linke, Puma
Hoberg, Maxi Suhr, Martin Henkel, Axel Dräger, Moritz Zopf, Caspar Heinemann, Thomas
Brendgens-Mönkemeyer, Johannes Feil, Tobias "Leon" Haecker, Melanie Stahn, Claudia
Brinkman, Romy Camerun, Peter Dahm, Katrin Begerow, Uli Sobotta, Viola Kramer,
Norbert Stein, Georg Wissel
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Acoustic Lounge die Worpswede Session
Dienstags (14-tägig) ist "Sessiontag" in der Kneipe "Zur Kogge" neben der Musichall in Worpswede. Seit Mai 2005 initiiert
Steve Westaway (Poet, Songwriter, Sänger und Gitarrist aus Bristol, der heute in Worpswede lebt) die Worpswede Session.
Skeptiker, die der regelmäßigen Veranstaltung anfänglich eine Lebenserwartung von sechs Wochen voraussagten, müssen sich
heute eingestehen: Die Acoustic Lounge ist zur Institution geworden und ist fester Bestandteil des kulturellen Treibens im
Künstlerdorf.
19 Uhr 30, Steve sitzt auf seinem Hocker, nimmt einen Schluck aus seiner Becks Alkoholfrei Flasche und blättert im Ordner.
Die Anlage ist längst aufgebaut und verkabelt. Steve kommt immer schon am Vormittag, schiebt Tische und Stühle zu recht und
regelt das mit der Technik. „Kommt Manni heute gar nicht?" frag ich „Nö, Manni hat geschrieben dass er hat einen Gig mit
Jörg. Das ist warum ich mit Rainer telefoniert habe, dass er seinen Bass mitbringt heut Abend. Und Andrea hat geschrieben
dass er kommt." „Na dann ist ja gut" sage ich während ich das Blatt an meinem Mundstück zu recht friemel und mich die
Kellnerin fragend ansieht. „Ich nehm gern erst mal ein richtiges Becks" antworte ich und denke mir gleichzeitig, was der
heutige Abend wohl für Überraschungen in sich birgt.
Blues, Folk, Jazz, Rock... Alles ist möglich und alles passiert auch. Jeder Donnerstag trägt eine Überraschung. Die Konstellation
der Musiker ist nie die gleiche wie am Vordonnerstag. Und immer sind da diese zwei drei Noten, die irgendjemand spielt, und
die dann jeden von uns inspirieren und dem Abend in eine ganz spezielle Richtung lenken.
Wo kommen diese Noten nur immer her? Manchmal kommt es mir vor als seien sie nicht von dieser Welt. Ist das am Ende der
Ort Worpswede? Gut möglich! Seit über hundert Jahren pilgern alle möglichen Kunstschaffenden in dieses Dorf, um sich hier
niederzulassen. Es liegt etwas Besonderes in der Luft. Das weiß jeder, der sich hier einmal aufgehalten hat.
Es könnten auch unsere Räumlichkeiten sein. Ein bisschen Magie steckt hier mit Sicherheit auch unter der Tapete. Das alte
Hotel "Stadt Bremen ", welches heute die " Music Hall Worpswede ", die Kneipe "Zur Kogge" und den Italiener "Da Angelo"
beinhaltet, ist seit Anbeginn der Künstlerkolonie Treffpunkt für die hier lebenden Künstler und Kulturschaffenden.
Und dann ist da noch diese besondere Beziehung zum Publikum. Manchmal fängt man einen einzelnen Blick ein, der etwas
Besonderes bewirkt. Man spielt und denkt sich: „Wow, wer hat das denn gerade gespielt!"
So was kann passieren und es passiert immer wieder. Es kommt vor, dass die Musiker, die am Freitag in der Music Hall spielen,
schon am Donnerstag anreisen und bei uns in der Kogge vorbei schauen. Im nächsten Moment sitzt dann ein Pete York neben
dir und trommelt ganz unglaubliches Zeug und ein Chris Farlowe singt dazu sein Stormy Monday Blues.